Im Urvertrauen schwanger sein

Die Schwangerschaft ist eine sehr besondere Zeit. In wenigen Monaten wird sich so viel verändern. Dein Körper wird diverse Veränderungen erfahren und sicher wird Dich die ein oder andere Frage beschäftigen. Wir begleiten Dich auf diesem besonderen dem Weg in deine Mutterschaft. Wir wollen mit Deinen Ressourcen arbeiten, Dir Sicherheit geben und Dein Vertrauen in Dich, Deinen Körper und Dein Baby stärken. Natürlich gehört auch dein Partner*in mit dazu.

In der Schwangerschaft haben wir die Zeit uns in regelmäßigen Abständen zu sehen, uns gut kennenzulernen und eine Vertrauensbasis zu schaffen. Bei Beschwerden stehen wir Dir mit Rat und Tat zur Seite. Hier können bei Bedarf auch unterschiedliche Methoden, wie Low-Level-Lasertherapie, Homöopathie und mehr zum Einsatz kommen.

Gerne begleiten wir die Schwangerschaft auch im Rahmen der Vorsorge. Die Hebammenvorsorge bei uns ist genauso vollwertig wie die Vorsorge bei der/dem Gynäkologin/Gynäkologen. Dazu gehört unter anderem der Check des Urins, die Messung des Blutdruckes, das Beurteilen der Gebärmutter inklusive Fruchtwassermenge, Lage und Spannung, sowie Lage, Vitalität und Größe des Kindes. Außerdem nehmen wir alle erforderlichen Blutwerte und Abstriche ab.

Die Schwangerschaftsbegleitung ist individuell. So sind verschiedenste Modelle möglich, gemeinsam können wir schauen, welcher Weg für Dich der Richtige ist.

Im Urvertrauen gebären

Wo und wie wir gebären und geboren werden kann für alle Beteiligten von großer Bedeutung sein. Sowohl für Dich als Gebärende, als auch für Dein Kind und für Euch als Familie.

Nicht selten wächst daher der Wunsch in Ruhe und in vertrauter Umgebung zu gebären. Bei einer Hausgeburt habt ihr eine 1:1 oder sogar 1:2 Betreuung.

Das bedeutet, dass eine, zum Ende oftmals zwei Hebammen Euch im Geburtsprozess begleiten.

Aktuell bieten wir keine Geburtshilfe an.

Wenn Du dich für eine außenklinische Geburt interessierst, kannst Du Dich je nach Wohnort bei den umstehenden Stellen umschauen.

Einige davon sind:
• Hebamme Taryn Dominguez – Kreis Hegau
• Hebammen im Ländle – Deggenhausertal über Ravensburg bis Lindau
• Hebammerei – Ravensburg
• s’hebammenhaus – Villingen Schwenningen

Im Urvertrauen wachsen

Das Wochenbett ist eine sehr sensible, intensive und aufregende Zeit. Alles ist neu, viele Erfahrungen macht Ihr als Familie zum ersten Mal. Das erste Kennenlernen, der Alltag mit Baby, die Familie richtet sich neu aus. Hier stehen wir Euch mit Rat und Tat zur Seite.

Zu unseren Aufgaben gehört unter anderem die Kontrolle und Beurteilung Eures Babys (Allgemeinzustand, Bauchnabel, Ausscheidungen, Gewicht,..) und der Mutter (Rückbildung der Gebärmutter, Blutung, Geburtsverletzungen oder Kaiserschnittnarbe, Milchbildung und Stillen, emotionale Lage, erste Rückbildungsübungen im Wochenbett). Aber auch bei praktischen Dingen möchten wir Euch eine Unterstützung sein: Hilfe beim Stillen, erstes Waschen, Baden, Tragen mit Tragetuch oder Tragehilfe.

Wir schauen immer gemeinsam, wie viel Besuche ihr benötigt und wünscht. In der Regel findet die Betreuung in den ersten Tagen täglich statt, dann alle 2, alle 3, alle 4 Tage, … meistens ist die Betreuung mit ca. 3 Wochen dann wöchentlich und bis das Baby ca. 6–8 Wochen alt ist.

Die Krankenkasse übernimmt diese Leistungen.
(Pro Tag, bei Bedarf, bis zu zwei Hausbesuch(e) in den ersten 10 Tagen nach der Geburt. Anschließend
stehen Ihnen weitere 16 Kontakte (inkl. telefonischer Beratungen) innerhalb der ersten 12 Wochen und
weitere 8 Kontakte bei Stillschwierigkeiten oder Ernährungsfragen bis zum Ende der Stillzeit, zu.)

Heilbad

Das Baby-Heilbad (Bondingbad) bei Dir zu Hause bietet vor allem dem Baby einen Restart. Wir gehen nochmal in die Geburtssituation, ihr dürft fühlen. In ruhiger, stimmiger Atmosphäre, wie Du es Dir vielleicht gewünscht hast, wird Dein Baby gebadet und „geboren“. Dir dann zum bonden nackt und nass auf die Brust gelegt, wie es nach Geburt hätte sein sollen.

Es gibt Dir und Deinem Baby die Möglichkeit, nochmal in die Geburt zu fühlen und sich zu versöhnen. Das kann nach traumatischen Geburten sein, nach Trennung durch Verlegung in die Kinderklinik, schwieriger Stillstart, …

Rebirthing

Ein Rebirhting gibt Babys, die viel schreien, die immer wieder in Zeiten der Übergänge unruhiger sind und sich schwer regulieren können, Kinder die immer wieder dieselben Muster zeigen, die Möglichkeit zu erzählen. Es kann für Babys, Kleinkinder aber auch für die Mutter eine bereichernde und lösende Erfahrung sein. Kinder lieben es, mit Menschen über ihre Geburt zu kommunizieren. Die Anerkennung ihrer eigenen Empfindungen bei der Geburt ist ein wichtiger Bestandteil der Aufarbeitung des eigenen Geburtserlebnisses. Sie geben körperliche Zeichen und Reaktionen, die gesehen und verstanden werden möchten. Wenn wir Ihnen im geschützten Raum eine Möglichkeit geben, werden sie die Chance nutzen, den Eltern ihre Version der Geburt zu erzählen. Damit beginnt Heilung! (Esther Göbels)

Lasertherapie

Durch die Softlaserbehandlung kommt Energie in die Zelle und beschleunigt damit biochemische Vorgänge. Sie hat einen schmerzlindernden, entzündungshemmenden und abschwellenden Effekt. Sie beschleunigt die Wundheilung. Lasertherapie kann jederzeit angewandt werden und hat keinerlei negative
Aspekte.

Beispiele zur Behandlung sind:
• wunde Brustwarzen, Milchstau, Brustentzündung
• Kaiserschnittnarbe oder Dammnaht
• Hämorrhoiden
• Karpaltunnelsyndrom
• Gelbsucht beim Baby
• uvm

Lasertherapie ist eine IGEL Leistung.
Mehr Infos auf labpenmedsoftlaser.de

Plazentaabdruck

Mit Farbe eine bleibende Erinnerung ans erste Zuhause deines Babys schaffen.

Amnionmonde

Amnion ist ein Teil der Eihaut, der Fruchtblase. Getrocknete Kreise, Bilder, Monde, als Erinnerung an das erste kleine und gehüllte Leben in Mamas Bauch.

Bengkung Bellly Binding

Nach der Geburt Deine Körpermitte wärmen und stärken durch das Bengkung Belly Binding. Durch die spezielle Bindetechnik wird der Bauch umhüllt, geschlossen und gehalten. Der Bauch und die Haut sind durch die Schwangerschaft gedehnt und die Organe durch die Gebärmutter gedrückt. Nach der Geburt bleibt die Dehnung erstmal weitgehend bestehen und die Organe haben plötzlich viel Platz. Das Tuch hilft Dir und Deinen Organen, an ihrem eigentlichen Platz zu bleiben und fördert die Rückbildung.